BROXO – Erfinder der elektrischen Zahnbürste

Die elektrische Zahnbürste

Die Broxodent war die erste elektrische Zahnbürste, die in den 1950er Jahren auf den Markt kam.

Die Erfindung von P.G. Woog wurde von der Notwendigkeit inspiriert, das Zahnfleisch durch physiologische Massage zu stimulieren, um Speisereste zu lösen und Zahnbelag optimal zu entfernen. Die durch die bogenförmige Bewegung (vertikale Bewegung in Form eines Bogens) erzeugte Massage, die diese elektrische Zahnbürste einzigartig macht, stärkt das Zahnfleisch, das nicht mehr durch zu weiche Nahrung gereizt wird. Durch eine vertikale Bewegung des Bürstenkopfes (3000 Schwingungen pro Minute) werden die Zähne zudem besser gepflegt als mit jedem anderen System. Das galt damals und ist auch heute noch so! Die ersten Geräte wurden in der Schweiz in Genf im Werk Tavaro hergestellt. Weltweit wurden Millionen Einheiten verkauft.

Dentalstrahl

Anschließend machte sich PG Woog daran, einen Dentalstrahl zu entwickeln. Damals gab es ein Modell, das jedoch den Nachteil hatte, dass es bei manchen Menschen zu Zahnfleischverletzungen kam, und was noch schlimmer war: Zu starker Druck auf eine bestimmte Stelle des Zahnfleisches konnte dazu führen, dass gramnegative Bakterien, die natürlicherweise im Mund vorkommen, in das Blutsystem der Kapillaren gelangen , das Herz erreichen und Herzstörungen verursachen. So wurde ein Hydropulser mit 7 geteilten Mikrodüsen und Hochfrequenz konzipiert. Dadurch konnte ausreichend Durchfluss und Druck aufrechterhalten werden, um Plaque und interdentale Ablagerungen zu entfernen, ohne dass das Zahnfleisch verletzt wurde. Darüber hinaus begünstigte das so erzeugte Wasser-Luft-Gemisch seine Wirkung zusätzlich. Es war der Broxojet.

Motor

Auch der Motor dieser elektrischen Zahnbürste war für seine Zeit ziemlich revolutionär, er war der erste, der die bürstenlose Technologie (ohne Kontaktkohle) nutzte, und zwar 50 Jahre vor dem Aufkommen von Rotationsmotoren, die auf diesem Prinzip basierten. Es war (und der Rest) daher unzerstörbar und sehr effizient. Das Prinzip bestand darin, den Wechselstrom zu nutzen, um die Drehrichtung mit einer Rate von 50 Hz (bzw. 60 Hz in den USA) umzukehren. Mit Hilfe einer Feder führte der Motor so eine schwungvolle Bewegung aus, ohne dass eine elektronische Steuerung erforderlich war. Die ersten Modelle wurden mit 220 V (bzw. 110 V in den USA) betrieben. Die Spulen wurden in das Harz eingebettet und ein patentiertes Haubensystem versiegelte den beweglichen Teil, was für eine perfekte Abdichtung sorgte. Aktuelle Modelle arbeiten mit Niederspannung.

Klinische Studien

Viele klinische Studien wurden durchgeführt, um dieses Konzept der Mundhygiene zu validieren, es gibt jedoch noch kein Äquivalent auf dem Markt. Die rotierenden Bürsten ermöglichen keine Massage des Zahnfleisches wie bei Broxo und die Borsten der Bürsten können den Zahnschmelz abnutzen, indem sie ihn senkrecht zu seinen natürlichen Kanten bürsten. Ultraschallbürsten massieren das Zahnfleisch nicht, um es zu stärken.